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Lila, Lila

Inhalt

Der schüchterne Kellner David Kern fällt niemandem auf. Eines Tages lernt er die junge Literaturstudentin Marie kennen und verliebt sich in sie. Sie weist jedoch jeden seiner Annäherungsversuche zurück, mit der Begründung, dass sie Schriftsteller mehr schätze. Auf einem Flohmarkt erwirbt David einen Nachttisch. Als er zuhause die klemmende Schublade öffnet, findet er das Manuskript eines Romans. David scannt das Manuskript mit Texterkennung ein, setzt seinen Namen als Autor ein, druckt es neu aus und bringt es Marie am nächsten Tag zum Lesen, weil er hofft, sie damit beeindrucken zu können. Marie ist hellauf begeistert und verliebt sich in David. Sie schickt das Manuskript heimlich an einen Verlag, der das Buch veröffentlichen soll.

Dies geschieht auch und der Roman stürmt die Bestsellerlisten. Von einem auf den anderen Tag ist David nun ein von den Kritikern gefeierter Autor. Bald wird David der ganze Rummel und vor allem die Presse zu viel. Zudem erscheint plötzlich ein gewisser Jacky, der sich als wahrer Autor des Romans ausgibt. David kann nichts anderes tun, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, denn Jacky folgt ihm auf Schritt und Tritt, will an seinem Erfolg teilhaben und plant schon einen weiteren Roman. Marie entfremdet sich immer mehr von ihm und verlässt ihn schließlich, da sie nicht nachvollziehen kann, warum er Jacky nicht in die Schranken weist. Jacky will ihm nun helfen, Marie zurückzugewinnen, doch nach einem Streit mit David stürzt er vom Balkon und verletzt sich schwer. Im Krankenhaus versöhnt sich der mit dem Tode ringende Jacky mit David und stirbt wenig später. Beim Begräbnis reagiert Jackys Schwester erstaunt, als David erklärt, er sei ein Freund von Jacky und nicht deshalb gekommen, weil dieser ihm Geld schulde.

David schreibt ein Buch über sein angebliches Erstlingswerk und schafft es dadurch, Marie zurückzugewinnen. Seine Fans werden allerdings im Unklaren gelassen, ob diese Geschichte erfunden ist oder den Tatsachen entspricht.