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66/67

Inhalt

Der Film beginnt mit einer Rückblende rund um eine sechsköpfige Hooligan-Truppe von Eintracht Braunschweig, die allesamt versuchen, ihr Leben mit ihrer Leidenschaft in Einklang zu bringen. Im Film werden auch die einzelnen Probleme der sechs Jungs näher interpretiert wie bei Florian, dem Anführer, welcher auf Aufpasser der Gang fungiert, wie bei Tamer, der um den Erhalt seiner Kneipe „66/67“, die als Treffpunkt ihrer Szene gilt, und um seinen todkranken Vater kämpfen muss oder wie bei Henning, welcher mit seinem Beruf als Polizist unzufrieden ist.

Eines Nachts brechen vier der sechs Jungs in das Eintracht-Stadion ein, um die Kopie der Meisterschale zu stehlen, um damit ihren Kumpel Christian zu überraschen, der seiner Freundin Mareille einen Heiratsantrag machen will. Dabei werden sie eben von Christian, welcher als Wachmann bei der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft arbeitet, überrascht und fliehen. Christian stellt wutentbrannt Florian, der beim Einbruch nicht da war, zur Rede, welcher ihn aber letztlich beruhigen kann.

Schließlich ist der große Tag da – alle Mitglieder treffen sich zur Überraschung bei einem Heimspiel der Eintracht im Stadion (bis auf Otto, der als Stadionverbotler auffliegt und draußen bleiben muss), um die ahnungslose Mareille durch Christians Heiratsantrag zu überraschen. Dieses Vorgehen geht vollkommen in die Hose, als Mareille vor dem Publikum flieht und somit die Trennung besiegelt. Christian, vollkommen am Boden zerstört, zieht sich nach dieser Enttäuschung in den Hintergrund zurück.

Die sechs Jungs erhalten schließlich einen Anruf von rivalisierenden Fans von Hannover 96, die um eine Schlägerei auf einen Rastplatz nahe Lehrte angefragt hatten. Florian überredet Christian, der zunächst aufgrund seiner privaten Situation vom Dach springen will, dabei mitzumachen. Angekommen am Rastplatz, erhalten die Jungs per Anruf die Nachricht vom Rückzug der Hannoveraner. Frustriert suchen sie sich eine andere Fangruppe in Rot, die am Rastplatz weilt, schlagen diese brutal zusammen und fliehen schließlich. Florian sucht schließlich Özlem in Berlin auf, welche ihm kindisches Verhalten an den Kopf wirft und es zum endgültigen Bruch zwischen den beiden kommt.

Am nächsten Morgen findet Henning auf seinem Arbeitsplatz eine Vermisstenanzeige von Mareille und zudem fliegt er als einer der Einbrecher ins Eintracht-Stadion auf, da sein Vater das eingesteckte Autogrammportrait von Paul Breitner findet und ihn deshalb vom Dienst suspendiert. Henning benachrichtigt die Jungs vom Verschwinden Mareilles und bringt Christian damit in Verbindung, der zuletzt nichts von sich hat hören lassen. In einer Laube im Schrebergarten von Christians Schwiegereltern findet Florian schließlich die masochistisch verletzte Mareille, die so von Christian zugerichtet wurde.

Die Rückspanne endet schließlich und geht in die Trauerfeier von Tamers Vater Ahmet in der Kneipe „66/67“ über, wo alle anwesend sind. Florian versucht Özlem nochmal zum Bleiben zu überreden, aber ohne Erfolg. Überglücklich erfahren Florian und Otto an einer Straßenecke anhand feiernder Eintracht-Fans, dass die stark abstiegsgefährdete Eintracht doch noch den Klassenerhalt geschafft hat.

Kamera: Ngo The Chau